Quelle: Andreas Winter

Wissen Sie, was Stress eigentlich ist? Ich behaupte, Stress ist die Reaktion auf Unfreiwilligkeit. Man kann mit drei Schritten den Stress vermeiden.

  1. Analysieren Sie Ihre Stresssituation. Das geht relativ leicht, stellt man sich die Frage "Was würde ich derzeit anders machen, wenn ich könnte?"
  2. Analysieren Sie nun die Ursache: "Wer oder was zwingt mich zu meinem Verhalten?" Ob es nun Kopfschmerzen, Gereiztheit, Zigarettenschmacht oder Schokoladenhunger ist, sobald die Ursache erkannt ist, haben Sie wieder die Zügel in der Hand.
    Solche Ursachen können sein, Bevormundung durch Chef, Eltern, Partner oder deren Vertreter, dem schlechten Gewissen.
  3. Finden Sie nun im letzten Schritt die Alternative: "Was habe ich von meinem Verhalten?" Machen Sie den guten Grund für Sie persönlich aus, warum Sie sich diese Bevormundung gefallen lassen sollten. Meist ist es das Vermeiden von "Feindesprovokation". Um Ablehnung zu entgehen, verzichten wir auf unsere Freiheit. Dies sollte sich zumindest lohnen.
Das bedeutet, sobald Sie sich darüber im Klaren sind, welchen Vorteil Sie haben, wenn Sie sich dem Stressauslöser stellen, erzeugt dieser kein Unfreiwilligkeitsgefühl mehr. Ob Überstunden machen, mit dem Hund Gassi gehen oder die Wohnung aufräumen – Sie könne sich nun entscheiden, ob Sie sich damit einverstanden erklären oder nicht – ärgern müssen Sie sich über Ihre Entscheidung nun nicht mehr. Der Stress ist weg. Und damit verschwinden stressbedingte Symptome wie Allergien, Kopf- und Magenprobleme und viele weitere chronische Krankheiten mit medizinisch rätselhafter Ursache, wie etwa die meisten Krebserkrankungen.

Einziger Wermutstropfen: Das erscheint vielen unserer Mitmenschen schlichtweg zu einfach, so dass diese erst ihre Symptome ins unermessliche verschlimmern lassen, bevor sie dann doch für eine Lösung bereit.
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